PUPLIKATIONEN
“Schlag nach über Heilpflanzen”
Ennsthaler Verlag. ISBN 978-3-85068-200-8
“Schlag nach über Hausmittel”
Ennsthaler Verlag. ISBN 978-3-85068-794-2
“Schlag nach über Homöopathie”
Ennsthaler Verlag. ISBN 978-3-85068-460-6
Geboren am 18. Juli 1924, als Bauernbub aufgewachsen, mit einer Kindheit, die geprägt war von Armut und vielen Schmerzen. Seine eigene schwere Krankheit, Meningoenzephalitis (Hirnhautentzündung mit Verdacht auf Hydrozephalus) als kleiner Bub war schicksalsweisend für seine Begegnung mit den Heilkräutern und seinen weiteren Lebensweg.
Durch „Zufall“ bekam er bei seiner Zitherlehrerin in der Steiermark, wo seine Eltern in Pacht lebten, ein Mittel, das ihm half seine Krankheit zu besiegen – es war die Schneerose – Helleborus niger, die ihm die Schmerzen nahm, ihm Hoffnung gab und damit so tiefe Spuren in seinem Herzen hinterließ, dass er sein ganzes weiteres Leben den Kräutern und der Volksheilkunde widmete.
Er wollte von diesem Zeitpunkt an seinen Mitmenschen alternative Heilweisen näherbringen, die so wertvollen Schätze der Natur in Erinnerung rufen und ihnen zeigen, wie reichlich beschenkt wir sind von den Möglichkeiten, die uns die Kräuter zu unserem Heilsein liefern.
Nachdem seine Eltern in Kärnten den elterlichen Hof übernommen hatten, war er bereits ein junger Mann und beschäftigte sich intensiv mit den Kräften der Natur. Er gründete einen Heilpflanzengarten in seiner Heimat im Lavanttal und begann, seine Erfahrung und sein Wissen weiterzugeben. Man war in dieser Zeit unendlich dankbar, da ein Weg zum Arzt mit Kosten verbunden war.
Nach dem Umzug nach St. Veit an der Glan arbeitete er als Laborant in einer Apotheke in Klagenfurt. Dort musste er feststellen, dass diese Arbeit nicht mit seinen persönlichen Überzeugungen zu vereinbaren war. Ende der fünfziger Jahre reifte dann die Erkenntnis, dass es nicht anders ginge, als eine Volksgesundheitsbewegung zu gründen, um Menschen im ganzen Land zu erreichen und ihnen zu helfen.
Um sein tägliches Brot zu verdienen, nahm er einen Posten als Sekretär in St. Veit an. Der Beruf erlaubte es ihm, seinem Hobby, den „Heilkräutern“ intensiv nachzugehen. So gründete er mit Unterstützung seiner Eltern in St. Veit den zweiten Heilkräutergarten. Dies wurde in der Gemeinde mit großem Interesse angenommen.
Am 28. Dezember 1958 kam es in Salzburg zur Gründung einer Gesundheitsbewegung, die ab 1959 den Namen „VEREIN NATÜRLICHES LEBEN“ trug. Mit viel organisatorischem Talent, Glück, Fleiß und dem großen Interesse nach naturheilkundlichem Wissen brachte es die neue Organisation bis zum Jahre 1979 auf fast 27000 Mitglieder. Es kam in weiter Folge zu einer Spaltung dieser Bewegung und so wurde im Mai 1982 durch Ignaz der Verein „Freunde naturgemäßer Lebensweise“ gegründet, der sich seither über viele tausende Mitglieder erfreut, die zum Wachsen & Blühen der Gemeinschaft beitragen.
Seine jahrzehntelange Arbeit mit den Kräutern und sein umfangreiches Wissen über ihre Anwendungsmöglichkeiten geben die Referenten/innen der FNL Kräuterakademie bei Volksheilkundlichen Kräuterkursen nach Ignaz Schlifni weiter.
Ignaz Schlifni ist am 15. August 2012, am Tag der Kräuterweihe, im 89. Lebensjahr verstorben. Alle, die Ignaz persönlich kannten und erlebten, werden ihn und sein „Sein“ stets in blühender Erinnerung halten.
Ein Auszug aus Ignaz überwiegend ehrenamtlichen Tätigkeiten zum Wohle der Menschen & Natur:
Bergwacht, als Schützer der Pflanzen
Bekanntmachung der Schüssler`s Mineralsalzlehre in Österreich
Mitarbeit bei Kursen und Seminaren über Radiästhesie
Unterstützer der Bio-Bauernbewegung in Kärnten
Mitarbeit bei der Erstellung des Postleitzahlensystems
Philatelistische Tätigkeiten
Über 100 Ferienwochen im Inland und 21 Ferienwochen im Ausland in der Jugendarbeit
Beteiligung an Kongressen und Fortbildungen für alternative Ärzte, unzählige Messen und Ausstellungen
Heilpflanzen- und Botanikerkurse – er bildete ca. 400 Personen aus und stand in botanischen Fragen in Kontakt mit botanischen Fakultäten und wissenschaftlichen Botanikern
Fernsehauftritte, Fachexkursionen in Bildungshäusern, Seminare und tausende Vorträge weit über Österreich hinaus. Ignaz Schlifni ging mit seinem Wissen nach Deutschland, in die Schweiz und so konnte er auch in diesen Ländern viele Menschen begeistern
Er gründete 53 Heilpflanzengärten, welche er persönlich besuchte, beaufsichtigte und Kontakt mit den Betreibern pflegte. Heute sind aktuell noch 35 Gärten in Betrieb
Weitere Infos zu Ingaz Schlifni findet ihr hier
“Schlag nach über Heilpflanzen”
Ennsthaler Verlag. ISBN 978-3-85068-200-8
“Schlag nach über Hausmittel”
Ennsthaler Verlag. ISBN 978-3-85068-794-2
“Schlag nach über Homöopathie”
Ennsthaler Verlag. ISBN 978-3-85068-460-6